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Führungskräfte- Coaching

Traumjob Führungskraft? So schön der Gehaltssprung und der Zuwachs an Gestaltungsmöglichkeiten zunächst einmal sein mögen, bleibt diese romantisierende Vorstellung häufig nur so lange bestehen, bis diese Stufe der Karriereleiter tatsächlich erreicht wurde. Viele frisch aufgestiegene Führungskräfte stellen fest, dass sie plötzlich ein ganz anderes Handwerkszeug brauchen als in ihrer letzten Position. 

Als einfacher Mitarbeiter eines Teams mag man sich zwar hin und wieder ärgern, wenn man dazu aufgefordert wird, Dinge anders zu machen als man dies tun würde, wenn man die Herangehensweise eigenverantwortlich entscheiden könnte. Gleichzeitig wird dabei aber häufig unterschätzt, was für eine Herausforderung es ist und wie unangenehm es sich anfühlen kann, nach der Beförderung plötzlich die Person zu sein, die anderen genau solche teils unbeliebten Vorgaben machen muss.

Soziale Ebene

„Also wenn ich Teamleader wäre, dann würde ich das komplett anders angehen!“, mag man vor der Beförderung im Stillen zu sich selbst gesagt haben. Und tatsächlich ist es, gerade, wenn man in der neuen Rolle frisch angekommen ist, zunächst einmal eine überaus willkommene Abwechslung, Abläufe endlich aktiv so gestalten zu können, wie man es immer schon wollte. Doch stellt man dann, vielleicht etwas erstaunt, fest, dass man nun selbst zum Buhmann geworden ist, der anderen Vorgaben macht, die nicht immer gut ankommen. Wenn sich dadurch die Beziehung zu den Kolleg:innen ändert mit denen man vorher auf Augenhöhe zusammengearbeitet hat, gewinnt das Ganze womöglich auch auf der sozialen Ebene plötzlich an Brisanz.  

Menschen so zu führen, dass man sich selbst dabei ebenso wohlfühlt wie das Team und möglichst wenige Konflikte schwelen, die die Produktivität negativ beeinflussen können, setzt neben klarer Kommunikation und Konsequenz in der Umsetzung von Entscheidungen auch eine ganze Menge Fingerspitzengefühl und Empathie voraus.

Wie soll das gehen?

In meinen Führungskräftecoachings lege ich viel Wert auf das Vermitteln von Methoden, die darauf abzielen, Mitarbeiter stärker in Entscheidungsfindungsprozesse einzubinden. Durch mehr Partizipation werden Teams motiviert, Verantwortung für Entscheidungen zu übernehmen und gewinnen dadurch an Autonomie. Entscheiden sie sich, zwar angeleitet von ihrer Führungskraft, aber dennoch eigenständig und demokratisch zu einem bestimmten Vorgehen, nimmt dies gleichzeitig den Druck von der Führungskraft.

Dies soll allerdings keinesfalls heißen, dass die Führungskraft dadurch komplett aus der Verantwortung genommen würde. Im Gegenteil! Denn auch für Führungskräfte gilt in aller Regel, dass sie weiterhin anderen gegenüber Rechenschaft über ihre Arbeit ablegen müssen, seien es die direkten Vorgesetzten, der Vorstand oder die Geschäftsführung. 

Es verschiebt sich lediglich das, worauf sich die Verantwortung der Führungskraft bezieht: Statt für sämtliche Einzelentscheidungen verantwortlich zu sein und diese im Alleingang treffen zu müssen, ist die Führungskraft nun primär für den Prozess verantwortlich, mit dessen Hilfe das Team gemeinsame Entscheidungen trifft.

Gelingt dieser Transformationsprozess ist das Ergebnis eine Win-Win-Situation: Die Mitarbeiter des Teams fühlen sich gehört, sind froh mehr Gestaltungsfreiheit zu haben und sehen ihre Führungskraft nicht als „kleinen Diktator“, sondern kollegialen Helfer. Die Führungskraft hat dadurch wiederum weniger Druck, unpopuläre Entscheidungen treffen und verteidigen zu müssen, und kann sich mehr darauf fokussieren, die Stimmung im Team gut zu halten, damit alle am gleichen Strang ziehen. Dies fördert die Produktivität und steigert den Output.

Der Weg

Nach diversen Positionen mit Personalverantwortung, darunter sieben Jahren als Leiter des operativen Tagesgeschäftes eines erfolgreichen Start-ups im Gesundheitswesen, und mehreren entsprechenden Weiterbildungen, u. a. zum Systemischen Teamcoach und Facilitator, möchte ich das, was ich in Bezug auf die Haltung und Methoden gelernt habe, gerne an andere weitergeben. 

Meine Führungskräftecoachings sind in der Regel modular aufgebaut und bestehen aus mehreren Phasen, die modular aufeinander aufbauen. In Videocalls werden zunächst die Ziele des Coachings und der Auftrag geklärt. Worum geht es? Was sind die konkreten Herausforderungen? Basierend auf den Ergebnissen der Auftragsklärung kann es entweder per Videocall weitergehen, oder es können als nächste Schritte ein oder mehrere Workshops folgen, in denen ich Ihnen live vor Ort Methoden vermittele, um ihre Arbeit mit den Ihnen unterstellten Teams auf ein neues Level zu bringen. Ein direkter Einbezug der jeweiligen Teams in diesen Prozess ist auch möglich, bleibt in der Regel aber die Ausnahme.

Neugierig geworden? Dann trauen Sie sich und nehmen Sie unverbindlich Kontakt mit mir auf! 

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